Arbeitsgespräch mit AMS-Chef Mevlüt Kücükyasar: Gute Aussichten am Arbeitsmarkt!

Am Dienstag, den 8. Februar fand dazu ein Kennenlerntermin und Arbeitsgespräch mit dem AMS-Chef Mevlüt Kücükyasar, Bürgermeister Bernhard Karnthaler, GGR David Diabl und GGR Markus Kitzmüller am Gemeindeamt in Lanzenkirchen statt.

Am Arbeitsmarkt setzt sich der positive Trend der vergangenen Monate fort. Die Arbeitsmarktlage in Wiener Neustadt ist so gut wie schon lange nicht mehr und es wird mit einem Anstieg der Beschäftigtenzahlen für das heurige Jahr gerechnet. Vor allem bei der Langzeitarbeitslosigkeit gibt es sowohl in der Stadt als auch im Bezirk einen starken Rückgang zu verzeichnen.

„Trotz der bestehenden pandemiebedingten Einschränkungen ist die Zahl der Jobsuchenden im Jänner im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Wir haben die niedrigste Arbeitslosigkeit der letzten zehn Jahre“, so der AMS Leiter.
Im Dezember 2021 gab es mit 51.300 Beschäftigten den Höchstwert an Beschäftigten. Im Vergleich zum Vorjahr (Dezember 2019) 49.700 Beschäftigte und vor zehn Jahren waren 45.700 Menschen aus dem Bezirk und Stadt Wiener Neustadt in Beschäftigung.

Trotz der guten Prognose gibt es noch immer viele Menschen, die Aufgrund der Pandemie langzeitarbeitslos geworden sind bzw. auch jene die bereits vor Pandemiezeiten langzeitarbeitslos waren und keine Beschäftigung gefunden haben.
Durch intensive Betreuung und konsequente Vermittlung konnte die Zahl der langzeitarbeitslosen seit März 2021 halbiert werden. Diese Betreuung soll 2022 noch intensiviert werden.

Ein weiterer Fokus liegt bei der Deckung des Fachkräftebedarfs durch Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen.

Der Ausblick auf den Arbeitsmarkt 2022
„Der niederösterreichische Wirtschaftsmotor brummt und die starke Arbeitskräftenachfrage hält ungebrochen an. Allein im Monat Jänner wurden dem AMS 1.200 freie Stellen und Lehrstellen gemeldet. Die Prognosen für das Jahr 2022 sind großartig. Es ist von einem Wirtschaftswachstum von fünf Prozent die Rede. Das sind Entwicklungen wie in den Siebzigern“, so der AMS Leiter.