Die Bezirksbauernratskonferenzen sind das politische Arbeitstreffen des NÖ Bauernbundes. Das vergangene Jahr wird bilanziert und die Meilensteine für das kommende gesetzt. Für die heurige Konferenz in Bad Fischau-Brunn präsentierten Bezirksbauernratsobmann Martin Preineder und Gastreferent Dir. Paul Nemecek eine politisch äußerst positive Bilanz.
Für Paul Nemecek ist das 5x5-Punkte-Forderungspapier ein Arbeitspapier für die Zukunft im ländlichen Raum und am heimischen Bauernhof: „Wir haben 2023 viel erreicht für unsere Bauern und damit die Versorgungssicherheit gestärkt, auf Landes- und Bundesebene konnten zahlreiche Lösungen gefunden werden. Wir konnten eine Inflationsanpassung für die Landwirtschaft in Österreich umsetzen und auch bei der Herkunftskennzeichnung ging in der Gemeinschaftsverpflegung viel weiter.
Steuerpläne der SPÖ sind leistungs- und familienfeindlich
Auch die Diskussion im Anschluss an seinen Vortrag zeigte für Paul Nemecek auf, welche Themen den Bäuerinnen und Bauern unter den Fingernägeln brennen. „Die EU muss bei der Inflationsanpassung der Agrargelder nachziehen und muss eine Lösung bei den Importen von ukrainischem Getreide finden. Mit den leistungs-, eigentums-, familien- und bauernfeindlichen Steuerplänen der SPÖ rund um Vermögen und Eigentum werden ebenfalls Ängste bei den Bäuerinnen und Bauern geschürt, denn es geht hier schlicht um die betriebliche Existenz am Hof, Feld und im Stall.
Zusätzlich zu dem Gastreferat zu aktuellen agrarpolitischen Themen bietet der NÖ Bauernbund mit seiner Informationsbroschüre „Blickpunkt Bilanz“ einen Überblick über das vergangene und einen Ausblick auf das wahlintensive Jahr 2024.