„Rückblickend sehen wir, dass wir bestens auf die Hochwassersituation vorbereitet waren und durch den vor einigen Jahren errichteten Damm keine Schäden in der Marktgemeinde Lanzenkirchen zu verzeichnen hatten!“ erklärte Bürgermeister Bernhard Karnthaler, er ergänzte: „Es ist schön zu sehen, dass Entscheidungen richtig getroffen wurden – der Dammbau war damals ein großes Thema und es hat sich gezeigt, dass wir alles richtig gemacht haben, alle Dämme haben gehalten, es kam zu keinen Schäden!“. Bei der Expertenrunde wurde besprochen, was zu tun wäre, würde durch die Dämme Wasser dringen – sei es durch steigendes Grundwasser oder gebrochene Dämme – keines dieser Ereignisse ist bei der kürzlich stattgefundenen Hochwassersituation eingetreten.
Alle Experten sind sich einig: Bis Dezember wird ein noch detailliertes Konzept erarbeitet, das Richtlinien für alle Eventualitäten bereithält. Weiters wurde der Betrieb der Pumpwerke, die dem Leithadamm angeschlossen sind, besprochen. Im Falle eines Hochwassers müssen die Pumpen und der Leithadamm durch Mitarbeiter der Gemeinde und der Freiwilligen Feuerwehren kontrolliert werden.
Die erfreuliche Situation, dass es in Lanzenkirchen zu keinerlei Schäden kam, darf nicht als Selbstläufer gesehen werden – einerseits durch Glück, dass nicht noch größere Wassermassen eingetreten sind, andererseits durch die lang im Voraus errichteten Vorbereitungsmaßnahmen konnte Schlimmeres verhindert werden.
Beim Expertentreffen: Vertreter der Freiwilligen Feuerwehren: Hansjörg Schebach, Christian Breitsching, Manfred Prinz, Andreas Fenz, Siegfried Ischlstöger, Franz Geyer, Georg Kratochvil, Gerhard Rupp (Gemeinde Lanzenkirchen), Matthias Birnbaumer (Gemeinde Lanzenkirchen), Amtsleiter Bernhard Jeitler-Haindl (Gemeinde Lanzenkirchen), Bürgermeister Bernhard Karnthaler, Thomas Moritz (zieritz + partner ZT GmbH), Robert Nock (Land Niederösterreich WA3), Georg Gruber (Land Niederösterreich WA3), Wolfgang Poitscher(Land Niederösterreich WA3), Christoph Schwarz (Land Niederösterreich WA3), Manfred Landl und Alexander Koger