Die Infrastruktur als wichtiger Faktor für die Entwicklung der Gemeinde stand im Mittelpunkt des ersten „Forum 2821“ am 31. Mai im Gemeindesaal Lanzenkirchen. Eine hochkarätige Gesprächsrunde warf dabei einen Blick in die jüngere Vergangenheit und diskutierte wichtige Zukunftsaspekte. Dabei bestätigte sich einmal mehr das erfolgreiche Modell Lanzenkirchen: „Eine umfassende Infrastruktur ist die Basis für die Zukunft. Investitionen der Gemeinde sind nicht nur Wirtschafts-, sondern auch Wohlfühlfaktoren und wichtig für das gesamte gesellschaftliche Leben“, erläuterte Bürgermeister Bernhard Karnthaler einleitend.
Gerade für den wirtschaftlichen Mix in Lanzenkirchen hat sich das in den letzten Jahren bezahlt gemacht. „Wir finden hier eine große Vielfalt, ein tolles Gewerbegebiet und eine echte Zukunftsperspektive durch den Glasfaserausbau“, lobte Theresa Ludwiger-List, die Geschäftsführerin der List Holding GmbH die Entwicklung in ihrer Heimatgemeinde. Im gesamten Wirtschaftsleben sei gerade sehr viel in Bewegung und Lanzenkirchen auf dem richtigen Weg, erläuterte sie.
Entscheidend für eine positive Gemeindeentwicklung ist auch ein attraktives Wohnangebot. „Nicht erst seit der Pandemie, aber dadurch verstärkt erleben wir einen starken Zuzug in ländliche Regionen. Die Menschen wollen aber nicht nur wohnen, sondern an ihrem Heimatort mitleben und am gesellschaftlichen Leben teilnehmen“, erklärte der Vorstandssprecher der WET-Gruppe, Christian Rädler. Hier hat Lanzenkirchen mit qualitativ hohem Wohnbau und einem vielfältigem Dorfleben für ihn gleich einen doppelten Vorteil.
Als Fan der Nahversorgung in Lanzenkirchen bekannte sich Johanna Netousek, Produktmanagerin der Raiffeisen Ware Austria. „Ich gehe zu Fuß zum Bäcker, zu den Selbstbedienungsautomaten unserer Bauern, zum Genussmarkt am Hauptplatz. Wir laufen mit unserem Angebot schon vielen großen Städten den Rang ab“, zeigt sie sich begeistert. Auch das gesellschaftliche Leben profitiert vom Nahversorgungsangebot, denn „es gibt so viele Möglichkeiten, sich zu treffen, zu plaudern und Lanzenkirchen hautnah zu erleben.“
Für Bürgermeister Karnthaler ist „noch lange nicht Schluss mit unserer positiven Entwicklung.“ Den Schwung der letzten Jahre will er mitnehmen und die zahlreichen qualitativen Angebote für alle Lebenslagen weiter ausbauen. „Ich sehe die Infrastruktur einer Gemeinde sehr vielfältig. Uns geht es nicht nur um Straßen, Wasserleitungen und Kanal, sondern weit darüber hinaus um den beständigen Ausbau der Kinderbetreuung und um noch bessere Möglichkeiten, das Zuhause auch als Arbeitsplatz zu nutzen. Wir wollen nicht unkontrolliert wachsen, sondern mit Qualität und gleichzeitig sinnvoll und kräftig investieren, weil das unseren Bürgerinnen und Bürgern zugutekommt“, so der Bürgermeister. Er kündigte an, im Herbst weitere Zukunftsthemen im Rahmen des neugeschaffenen „Forum 2821“ zu diskutieren und davon ausgehend wichtige Projekte gemeinsam mit der Bevölkerung umzusetzen.
Alle Fotos unter: Forum2821 - Diskussion mit der Zukunft. | Flickr
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