Am Mittwoch, 23. Oktober besuchte LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf die Marktgemeinde Lanzenkirchen. Er überzeugte sich vom 2017/18 errichteten 5 km langen Leithadamm – Pernkopf selbst war im Dezember 2016 beim Spatenstich vor Ort und erinnert sich gut: „Damals verkündeten wir, dass der Leithadamm Menschen und ihr Hab und Gut schützen wird, jetzt haben wir gesehen – wir haben recht behalten, in der Marktgemeinde Lanzenkirchen sind keine Schäden entstanden. Der Bau des Leithaschutzdamms unter Bürgermeister Bernhard Karnthaler hat sich als absolut richtig erwiesen!“.
Stephan Pernkopf blickte beim Termin in Lanzenkirchen auf das gesamte Land Niederösterreich: „Bis diese Woche Dienstag hat das Land Niederösterreich bereits 150 Millionen Euro an Soforthilfe an die Opfer ausbezahlt. 7.000 Familien haben bis heute bereits rasche Hilfe erfahren!“.
Lanzenkirchens Bürgermeister Bernhard Karnthaler: „In Lanzenkirchen sind wir beim September-Hochwasser mit einem blauen Auge davongekommen. Das war zum einen der Großwetterlage geschuldet, die bei uns noch Schlimmeres verhindert hat. Zum anderen war der errichtete Leithaschutzdamm sehr wohl dafür verantwortlich, dass in Lanzenkirchen kein einziger Keller geflutet, keine Familie geschädigt und kein Leid entstanden ist. Ich bedanke mich an dieser Stelle nicht nur als Bürgermeister, sondern auch als Obmann des Leitha-Wasserverbandes IV bei Stephan Pernkopf, der damals den Bau des Schutzdammes maßgeblich unterstützt hat.“
Beim Treffen in Lanzenkirchen war auch der Bürgermeister der Nachbargemeinde Katzelsdorf, Michael Nistl sowie Vertreter der Freiwilligen Feuerwehren mit dabei. Bürgermeister Michael Nistl: „Wir in Katzelsdorf öffneten das Rückhaltebecken um den Wassermassen gewachsen zu sein. Durch diese Möglichkeit konnten wir die flussabwärts liegenden Gemeinden Zillingdorf und Lichtenwörth maßgeblich schützen!“.
Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Karl-Heinz Greiner zeigte sich beim Besuch in Lanzenkirchen erneut beeindruckt über den Weitblick der Gemeinde und betonte, dass die Arbeit von Einsatzkräften und Kommunen nur Hand in Hand erfolgen kann. „Wir sind da, wenn zum sprichwörtlichen Brand löschen, die Vorarbeiten, dass kein Brand entsteht, müssen durch die Gemeinden und das Land erfolgen. Das ist hier in Lanzenkirchen mit dem errichteten Damm in optimaler Art und Weise gemacht worden!“.
Am Foto: OBI Karl-Heinz Greiner, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, Lanzenkirchens Bürgermeister Bernhard Karnthaler beim Rückblick auf das Hochwasser im September.