Sicherheitsgipfel 2025: Blaulichtorganisationen treffen sich in Lanzenkirchen

„Sicherheit passiert nicht von allein – sie braucht Zusammenarbeit. Feuerwehr, Polizei, Spezialeinheiten und Gemeinde müssen an einem Strang ziehen.“ betont BürgermeisterBernhard Karnthaler zum Auftakt des Sicherheitsgipfels in Lanzenkirchen.

Ein besonderer Programmpunkt war der Bericht von Bezirksfeuerwehrkommandant Karl-Heinz Greiner über den Waldbrandeinsatz in Griechenland, bei dem auch zwei Feuerwehrkameraden aus Lanzenkirchen – Wolfgang Blaschke und Karl Zehetner – im Einsatz standen. Beide wurden im Rahmen des Gipfels für ihren Einsatz geehrt. Wolfgang Blaschke übernahm dabei sogar die Rolle des Teamleaders, eine Art Verbindungsoffiziers zur EU – so eine Aufgabe erfordert höchste Verantwortung und internationale Abstimmung.

Neben den überregionalen Themen stand auch die enge Zusammenarbeit der lokalen Einsatzkräfte im Mittelpunkt: Das Rote Kreuz sowie vier Freiwilligen Feuerwehren aus dem Gemeindegebiet waren vertreten und brachten ihre Erfahrungen und Anliegen ein.

Auch die Exekutive war stark vertreten: Von der Polizeiinspektion Bad Erlach nahm AbtIns. Andreas Schrey teil, seitens der Operation Fox waren Emmerich Szabo und sein Stellvertreter vor Ort. Darüber hinaus informierten sie über ihre Arbeit. Die Einheit ist spezialisiert auf den Kampf gegen organisierte, grenzüberschreitende Kriminalität und gilt als wichtiger Bestandteil der Sicherheitsarchitektur in Niederösterreich und im Burgenland.

Neben den großen Themen standen auch ganz konkrete Fragen des Alltags auf der Agenda:

  • E-Roller: Mit Sorge wurde diskutiert, dass Minderjährige auf aufgerüsteten Scootern mit Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h unterwegs sind und dabei sich und andere gefährden.
  • Schulwegsicherheit: Auch das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer vor Schulen wurde kritisch angesprochen – von Geschwindigkeitsüberschreitungen bis zu mangelnder Rücksichtnahme.

Bürgermeister Bernhard Karnthaler unterstrich am Ende: „So ein Gipfel ist kein Selbstzweck – er ist notwendig. Unsere Blaulichtorganisationen leisten Unglaubliches, und es ist unsere Aufgabe als Gemeinde, sie zusammenzuführen. Genau deshalb können die Menschen hier auch darauf vertrauen, dass in Lanzenkirchen die Welt noch in Ordnung ist.“