Viel Prominenz bei der Vorpremiere der großen Frohsdorf-Doku von ORF III

Bei der exklusiven Vorpremiere ORF III Erbe Österreich Doku "Die Habsburg-Connection - Der geheime Königshof bei Wiener Neustadt" hat sich am Freitag, den 10. September viel Prominenz vor dem Schloss Frohsdorf getroffen. Bürgermeister Bernhard Karnthaler und Bundesrat Martin Preineder durften unter anderem den Botschafter der Republik Frankreich, Herrn Gilles Pécout mit seiner Gattin, sowie die Familie Habsburg-Lothringen, Familie Hoyos und Familie Schenker herzlichst in Frohsdorf begrüßen. Die Familie Wurmbrand-Stuppach, die einen großen Teil zur Dokumentation beitrugen, sowie alle Mitwirkenden, darunter auch viele Lanzenkirchnerinnen und Lanzenkirchner, wurden auf das allerherzlichste begrüßt. Besonderer Dank gilt der Filmproduktionsfirma Clever Contents GmbH unter der Leitung von Ronald Graf und dem Regisseur Alexander Frohner und ihrem gesamten Team sowie auch Mag. Günter Fuhrmann, die dieses Projekt ins Leben gerufen haben.

Bei märchenhafter Atmosphäre vor dem Schloss Frohsdorf und feiner Verpflegung vom Cafe Restaurant Adrienn genossen die vielen Besucherinnen und Besucher das Kino unter freiem Himmel. Es gab nicht nur Popcorn zu verkosten, auch französische Spezialitäten gab es zu vernaschen. Die Dokumentation wird am Dienstag, den 14.09.2021 um 21:05 Uhr auf ORF III ausgestrahlt. Die Wiederholung wird an folgenden Terminen auf ORF III gezeigt: 15.09., 00:20 Uhr und 03:30 Uhr, 16.09., 00:55 Uhr, 17.09., 08:45 Uhr, 20.09., 05:50 Uhr

Inhalt: Das Netzwerk der Habsburger reichte weit, auch tief in die Herrscherfamilien an sich verfeindeter Länder hinein. Die "Habsburg Connection" hinterließ ihre Spuren im Süden von Wien, im Raum Wiener Neustadt. Denn hier in Frohsdorf residierten abgeschirmt von der damaligen Öffentlichkeit die Angehörigen von französischen Exil-Königen, etwa der Thronprätendent Henri d'Artois, der in diesem Schloss zum neuen französischen König erzogen wurde, eine geplante Karriere, die dann allerdings der Lauf der Geschichte vereitelte. In Schwarzau lebte ein weiterer Bourbonen-Spross, Zita von Bourbon-Parma, die hier 1911 ihre Hochzeit mit Kaiser Karl I. feierte und so zur letzten Kaiserin des Habsburgerreiches wurde. Regisseur Alexander Frohner macht sich in dieser ORF III Erbe Österreich Neuproduktion auf die Suche nach den verborgenen Spuren fremder Monarchien im Süden Wiens und erklärt die Zusammenhänge, warum hier alles so gekommen ist.

 

Im Vorfeld der Premiere wurde das Schloss Schwarzau, Bezirk Neunkirchen, gemeinsam besucht – dort wurde die Delegation von Bürgermeisterin Evelyn Artner und Vizebürgermeister Karl Seidl sehr herzlich empfangen. Im Jahre 1697 wurde der heute noch bestehende Barockbau erbaut, der am 27. August 1889 in den Besitz des Herzogs Robert von Bourbon-Parma überging. Dieser veränderte das Schlossgelände durch zahlreiche Um- und Zubauten.

 

Geschichte schrieb das Schloss, als es am 21. Oktober 1911 zum Ort der Vermählung des späteren Kaisers Karl von Österreich mit Prinzessin Zita von Bourbon-Parma wurde. Kurz nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde das Schloss von den Besitzern zu einem Kurheim und Spital umgewidmet. Nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs wurde Schloss Schwarzau von der russischen Besatzungsmacht okkupiert. Am 24. November 1951, verkaufte der Alleinbesitzer, Elias von Bourbon-Parma, das Schloss samt Grundstück an die Republik Österreich.

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