Feierliche Angelobung in Lanzenkirchen

Am 19. September leisteten in Lanzenkirchen 400 Rekruten ihren Eid auf die Fahne. Durchführender Verband war das Panzerbataillon 33 aus Zwölfaxing. Der Angelobung selbst ging ein unterhaltsamer Nachmittag voraus, die zahlreichen Besucher konnten im Rahmen einer Leistungsschau Waffen und Gerät des Bundesheeres bestaunen. Besonderes Highlight waren der Kampfpanzer Leopard sowie der Bergepanzer, welche trotz der Sparmaßnahmen des Bundesheeres ihren Weg nach Lanzenkirchen gefunden hatten. Auch Gerätschaften der Feuerwehr einschließlich einer 44m-Hebebühne aus Wiener Neustadt sowie ein Rettungsfahrzeug des Roten Kreuzes waren zu sehen. Die Ausstellung „Die Macht der Plakate“ im Gemeindesaal rundete das Programm ab. Dank der Initiative von Bürgermeister Bernhard Karnthaler und Bundesrat Martin Preineder fand die zuvor abgesagte Angelobung dennoch statt. Die Feierlichkeiten begannen denn auch mit einer Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal. Mit dem Konzert am Hauptplatz spielte sich die Militärmusik Niederösterreich in die Herzen der Zuhörer und stimmte auf die nachfolgende Feier ein. Rund um den alten Sportplatz waren über tausend (!) Gäste versammelt, als um 18 Uhr die Zeremonie begann. Bürgermeister Bernhard Karnthaler begrüßte die Anwesenden und stellte unseren Heimatort vor. Festredner Bundesminister Mag. Gerald Klug bestätigte in seiner Rede, dass auch in Zukunft Angelobungen in der Öffentlichkeit stattfinden werden und lobte auch die Organisatoren der Angelobung für den reibungslosen Ablauf. Auch Bundesrat Martin Preineder, in Vertretung von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, betonte die Bedeutung der militärischen Landesverteidigung und des Dienstes an der Republik. Der Höhepunkt freilich war die Angelobung: „Ich gelobe!“ - weithin schallte die Gelöbnisformel unserer jungen Rekruten in den Lanzenkirchner Abendhimmel. Glanzvoller Schlusspunkt der Feierlichkeiten war die Aufführung des „Großen Zapfenstreichs“, wohl das schönste Stück österreichischer militärischer Musikliteratur. Danach marschierten die Truppen ab, die Gäste kehrten nach Hause zurück. Die Ehrengäste und Helfer wurden noch von Bürgermeister Bernhard Karnthaler zu einem Empfang im Gemeindesaal geladen, wo noch gemeinsam mit Bundesminister Gerald Klug die Austellung „Die Macht der Plakate“ bewundert wurde. Das Café-Restaurant Adrienn versorgte dann die Helfer noch mit Speis und Trank. Bürgermeister Bernhard Karnthaler bedankte sich noch bei den Helfern und überreichte Bundesminister Mag. Gerald Klug, Landesmilitärkommandant Mag. Rudolf Striedinger, Brigadier Mag. Bruno Hofmann und Bataillonskommandant Martin Wiedemann eine „Lanzenkirchner Torte“. Fazit: die Angelobung war 2014 ein glanzvoller Höhepunkt für Lanzenkirchen. Und: Lanzenkirchen hat gezeigt, dass es auch Großveranstaltungen im Griff hat. Ein herzliches Dankeschön an alle, die zum Gelingen beigetragen haben, allen voran den Lanzenkirchner Feuerwehren und Hauptorganisator Martin Steinreiber. Weitere Fotos finden Sie auf den Fotosammlungen von Bgm Bernhard Karnthaler (Link 1 und Link 2). Und hier geht's zum Beitrag im WNTV.